

Der Weg zum "Team mit Stern"
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Der Schulgarten ist, wenn auch in unserem Fall, ein kleiner Ausschnitt für ein Lehr- und Lernmodell im Umgang mit der Natur. Er soll beispielhaft sensibilisieren für ein ökologisch geprägtes Verhältnis zwischen Mensch und Natur und soll den Schülern komplexe ökologische Zusammenhänge vermitteln. Auf kleinem Raum gibt er die Möglichkeit, unmittelbare Erfahrungen an Naturgegebenheiten zu machen. Im Umgang mit dem 'kleinen Stückchen Erde' sollen die Kinder staunend und freudig Verständnis und vor allem Respekt vor der komplexen aber auch sehr empfindlichen Umwelt lernen. Viele Kinder heutzutage auch auf dem Land haben nur einen sehr begrenzten Zugang zur Natur und kennen Gärten als natürliche Lebensgrundlage zur Ernährung im Speziellen kaum mehr. Das häusliche Umfeld und der Alltag lassen zudem den Familien keine Zeit mehr für diese Art von Naturerleben und das Angebot an Frischwaren in den Geschäften den Sinn für diese Arbeit an der Natur absurd erscheinen. Die Medienwelt bietet oftmals als Stellvertreter-Erlebnisse an, die aber die unmittelbare Naturerfahrung nicht ersetzen können. Deshalb finden wir es wichtig, den Kindern neben den spielerischen Naturerfahrungen, auch Raum für Sinneswahrnehmungen und Lernerfahrungen generationsübergreifend in der Natur zu geben. Der Schulgarten soll zu einem solchen Ort werden.
Aufgrund der Pflanz- und Wachstumsperioden beginnen wir im März und enden im November/ Dezember.
Das Kollegium der Grundschule am Möschelberg besteht aus 4 Kolleginnen, die Klasse 1-4 unterrichten, einer Schulleiterin und einer Betreuungskraft und einer sehr aktiven Elternschaft. Da die Schule mitten im Dorf liegt, ist sie sehr mit der Dorfgemeinschaft verbunden. So hat es sich ergeben, dass der Wunsch nach einem Garten für die Schulgemeinschaft sich im Dorf rundgesprochen hat und ein Ehepaar einen Teil ihres Privatgrundstückes der Schule zur Verfügung stellen möchte. Da das Grundstück fußläufig gut erreichbar zur Schule liegt und das engagierte Ehepaar uns zudem freundlicherweise ihre Hilfe während den Ferienzeiten (vor allem Gießen im Sommer während der Ferien) und auch sonst anbieten und eine Kollegin der Schule in der Nachbarschaft wohnt, war man sich schnell einig, das dies eine einmalige Chance für unseren langgehegten Wunsch darstellt. Wir freuen uns sehr, dass das Projekt so auch ein Spiegel der Dorfgemeinschaft sein wird, an dem Kinder, Erwachsene und Großeltern in einem Mehrgenerationenprojekt zusammen arbeiten.